Während die eine Hälfte der Wanderer den Abschluss in Dußlingen bei Pizza, Pasta und Salaten genoss, machte sich die andere Hälfte direkt auf den Heimweg.

Wetter: trocken; Grillholz: nass; Wanderung: super!

Ruine Hohenwittlingen

Am Sonntag, 28.4.2013, 10.30 Uhr trafen sich 15 wanderfreudige Albvereinler, davon erfreulicherweise auch zwei Ehepaare von der Hauptgruppe, vor dem alten Rathaus. Gemeinsam fuhren wir nach Wittlingen,  um die von Margitt und Wolfgang Stupacher angekündigten ca. 16 Kilometer in Angriff zu nehmen.

Erstes Ziel war die Burgruine Hohenwittlingen, die laut der angebrachten Schautafel ab dem Jahr 1100 auf einen regen Besitzerwechsel zurückblicken konnte und seit 1700 nicht mehr bewirtschaftet wurde, aber bis heute als Denkmal erhalten wird.

Beim Überqueren der Erms

Während ein paar von uns noch kurz zur Schillerhöhle (bekannt als Tulkahöhle aus dem Roman „Rulaman) hinabstiegen und einen Blick hineinwarfen, warteten die anderen oben an der Abzweigung bei der Ruine auf den gemeinsamen Weitermarsch. Auf herrlichen Waldwegen, links und rechts gesäumt von gelben und weißen Anemonen, Schlüsselblumen sowie vielen anderen  Pflanzen wanderten wir oberhalb an der Ruine Baldeck vorbei, dann bergab durch den Wald in Richtung Erms, die uns vollends bis zur Grillstelle begleitete, welche wir um 13.30 Uhr erreichten.

Der Grillstelle entgegen nach Ruine Baldeck

 Nachdem wir kein trockenes Holz vorfanden, dafür aber umso mehr grünes und nasses (ob das wohl an den starken Regenfällen der vergangenen Tage lag?), entwickelte sich das Feuerentfachen, trotz vorhandener Zeitung, zu einem Geduldsspiel, dem sich eine kleine Gruppe unserer Männer aber tapfer und ausdauernd stellte – ein großes Lob, Ihr wart unsere Helden des Tages und habt allen zu den verdienten, warmen Grillwürsten verholfen.

Unsere Helden des Tages beim Feuerentfachen
Feuer machen unter vollem Körpereinsatz
Yippieh - wir bekommen warme Würste

Als Nachtisch gab es von den Wanderführern Süßigkeiten und ein „Verdauerle“ - vielen Dank dafür -, so dass es anschließend gestärkt und voll Elan in Richtung Seeburg und anschließend durchs Fischburger Tal, wo Tausende von Sumpfdotterblumen das Fischbach-Ufer säumten, zurück nach Wittlingen und somit zu den Autos ging. 15 Kilometer sind es letztendlich bei kühlem, aber trockenem Wetter gewesen, die wir bei bester Unterhaltung und auf wunderschönen Wegen zurückgelegt haben.

Durchs Fischburger Tal
Sumpfdotterblumen am Fischbach

Ein herzliches Dankeschön an Margitt und Wolfgang für die Ruinen-Höhlen-Blumen-Felsen- und Bächleswanderung, die herrlich abwechslungsreich war und bei der es unheimlich viel zu sehen gab!