Dem von oben durchweg trockenen und ansonsten sehr abwechslungsreichen Tag wurde mit angeregten Gesprächen, viel Gelächter und von Marion selbst zubereiteter Spaghetti Bolognese in der Lichtstube in Dußlingen ein würdevolles Ende bereitet.

Romantik-Tour durch die Schlichemklamm – ein tolles Erlebnis!

Mittagsrast auf der Burgruine Urslingen
Uwe auf der Jagd nach Fluss-Muscheln - erfolgreich
Romatik pur
Panorama in der Klamm

14 Wanderer, davon die männlichen deutlich in der Überzahl (9), trafen sich am Sonntag, 24.3.2013, um 10.00 Uhr vor dem alten Rathaus, um mit insgesamt drei Pkw die ca. einstündige Fahrt zum Sportplatz von Epfendorf anzutreten.

Von dort aus ging es mit flottem Schritt, da es ziemlich kalt und windig war, ins größte Naturschutzgebiet Rottweils, das Schlichemtal. Die Schlichem plätscherte während des ersten Wanderabschnitts in Richtung der Burgruine Urslingen (auch „Irslingen“ genannt, da zu diesem Ort gehörend) munter zu unserer Linken nebenher.

 Nachdem wir das Gemäuer relativ pünktlich zur Mittagszeit erreichten, wurde oben auf der Anlage auch gleich das mitgebrachte Vesper ausgepackt und verzehrt. Zum anschließenden Aufwärmen wurde von den Wanderführern noch Hochprozentiges und für die Schleckermäuler Süßes angeboten. Solchermaßen „gedopt“ ging es anschließend in Richtung Butschhof – Ramsteiner Mühle, wo die Kehrtwende gemacht wurde und wir durch die wildromantische Schlichemklamm  den Rückweg antraten, der allerdings zwischendurch wegen einiger kreuz- und querliegender Baumstämme zu einer abenteuerlichen Kletterpartie wurde.

Hindernisparcours inmitten der Klamm

 Dank einigen unserer stets hilfsbereiten Männer kamen aber alle wohlbehalten über den Hindernisparcours. Entlang des Bachlaufs mit seinen zahlreichen Mäandern (Flussschlingen) und den deutlich ausgebildeten Prall- und Gleitufern ging es mit kurzen Unterbrechungen zum Bestaunen der durch starke Erosionstätigkeit im oberen Muschelkalk entstandenen zahlreichen Kaskaden, Katarakte und Gumpen zurück zum Wasserkraftwerk unterhalb der Burgruine.

Das Wasserkraftwerk

Während zehn Leute unserer Gruppe nach dem Queren der dortigen Brücke weitermarschierten, nahmen die restlichen vier das Kraftwerk von außen näher in Augenschein und bekamen prompt vom anwesenden Eigentümer eine interessante  „VIP-Führung“ durch dasselbe – Glück für das Quartett, Pech für die Schnellläufer... Nach dem Verlassen der Klamm wanderten wir durch das Gebiet Steinhalde vollends zurück zu den Autos, die wir nach insgesamt 10 Kilometern und teilweise ziemlich feucht-matschigem Untergrund wieder erreichten.

Vielen Dank Marion und Uwe Futter für eine abenteuerlich-schöne Wanderung, die Köstlichkeiten für den kleinen Hunger zwischendurch mit den sehr leckeren Michelin-Stern-würdigen Abschluss!

Abschluss in der Lichtstube