Elf Dußlinger trafen sich am Sonntag, 15.9.2013, um 12.30 Uhr am alten Rathaus, um mit zwei Pkws in Richtung Stuttgart zum Parkstreifen Schattenring zu fahren, wo wir unsere diesjährige, vierte Stuttgart-Tour starteten. Wir staunten nicht schlecht, was dieses Naherholungsgebiet am Rand der Ortsteile Heslach und Botnang an Wald, Seen und Sehenswertem zu bieten hatte und konnten die Stadtnähe nur durch die teilweise in der Nähe verlaufenden oder zu überquerenden Straßen erahnen.

Stuttgart die Vierte – wenig „Stäffele“ und viel Wald

Vorsichtiger Abstieg bei den Heslacher Wasserfällen
Auch so etwas hat Stuttgart zu bieten
Unser Regenunterschlupf
Mahnmal Birkenkopf
Vor dem Bärenschlössle

Ein herzliches Dankeschön an Silvia und Roland Bürer sowie Martina und Bodo Peikert für ihre vierte Stuttgart-Tour, die wieder mit vielen Überraschungen und einer herrlichen Strecke punkten konnte. Ebenso danke für die kleine Stärkung zwischendurch und wir sind heute schon gespannt auf „Stuttgart, die Fünfte“!

 

 

Zuerst ging es über äußerst schlüpfrigen Untergrund und sehr rustikal angelegte „Stäffele“ (für Nichtschwaben: Treppen) vorbei an den Heslacher Wasserfällen in Richtung Rudolf-Sophien-Stift (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie).

Von dort wanderten wir die Bürgerallee entlang und legten beim Grillplatz an der Kreuzung Sandweg eine kurze Pause ein, die aufgrund einsetzenden Regens unter dem schützenden Dach der Grillstelle etwas verlängert und mit Flüssigem aus Birnen und Festem aus Schokolade ausgesprochen angenehm gestaltet wurde. Nachdem das Nass von oben weniger wurde, liefen wir weiter zum Birkenkopf, einem Mahnmal mit 15 Millionen Kubikmetern Trümmerschutt aus dem nach dem Zweiten Weltkrieg zu 45% zerstörten Stuttgart, im Volksmund auch „Monte Scherbelino“ genannt.

Aussicht vom Monte Scherbelino über Stuttgart

Nach einer herrlichen Rundum-Sicht über Stuttgart, marschierten wir bis zum Waldheim Heslach, wo wir uns eine kleine Pause bei Kaffee, Kuchen oder anderen Getränken gönnten. Zügigen Schrittes wanderten wir danach über den Reitweg, das Calwer Sträßle vorbei an den Grundmauern vom Römischen Haus (ein vermutlicher Kultbau der ehemaligen einheimischen Bevölkerung aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.) zum Bärenschlössle, dem früheren Lustschloss von Herzog Karl Eugen von Württemberg.

 Von dort ging es vollends entlang den drei Seen Bärensee, Neuer See und Pfaffensee zurück zu den Autos. Insgesamt waren es doch ordentliche 12 Kilometer, die wir an diesem Nachmittag zurückgelegt hatten und die in Dußlingen ihren würdigen Abschluss in italienischem Ambiente fanden.