Ein herzliches Dankeschön an die schon bewährten Stäffeles-Führer Silvia und Roland Bürer sowie Martina und Bodo Peikert – wir freuen uns heute schon auf die 4. Stuttgart-Tour!
Am vergangenen Sonn(en)tag, 30.10.2012, fuhren 17 Dußlinger und zwei Nehrener nach Stuttgart in die Albstraße, wo gegen 12.45 Uhr die Autos im P&R-Parkhaus abgestellt wurden und es mit der Stadtbahn zum Ausgangspunkt am Hauptbahnhof ging.
Die ersten Stufen der mittlerweile dritten Stuttgarter Stäffeles-Tour ließen nicht lange auf sich warten und wir liefen Tritt für Tritt unserem ersten Aussichtpunkt, dem Chinesischen Garten Qingyin (= Garten der schönen Melodie) entgegen. Von dem kleinen, mit chinesischen Pavillons bestückten Park bot sich uns ein herrlicher Blick über den Stuttgarter Talkessel.
Danach erklommen wir die nächsten Treppen bis zum Kriegsbergturm, bewunderten anschließend im Feuerbacher Weg 46 Haus und Wohnräume unseres ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss, der sich nach seiner zweiten Amtszeit von 1959 bis 1963 dorthin zurückgezogen hatte. Nach diesem lehrreichen Zwischenstopp ging es weiter aufwärts bis zum Bismarckturm, den wir (lt. Rudis Zählung) nach insgesamt 319 Stufen erreichten. Die Wanderführer sorgten nach diesen Strapazen für die Anhebung des Blutzuckerspiegels in Form von ein paar Kalorien in süß-fester und flüssiger Form.
Solchermaßen gepuscht waren die letzten Meter bis zur Tennisanlage Weissenhof kein Problem. Dort gönnten wir uns im Freien vor dem Clubrestaurant eine kleine Kaffeepause, bevor es weiter durch den Viergiebelweg in Richtung Höhenpark Killesberg ging.
Wir durchquerten die herrliche Anlage mit ihren Teichen, Fontänen, Büschen und Blumen und erreichten nach dem anschließenden Marsch über die Hängebrücken „Bombaystege“ und „Brünner Steg“, den Nordbahnhof.
Nach ein paar Metern Straße kamen wir schon in die nächste Stuttgarter Grünanlage, den Rosensteinpark, von dem aus es nahtlos in den Unteren und den Mittleren Schlossgarten überging – eine Tour fast nur in der Natur und das mitten in der Landeshauptstadt, was uns doch mehr oder weniger überraschte.
Nach insgesamt 11 Kilometern, auf teilweise unbekanntem, durchweg interessantem und insgesamt sehr schönem Terrain, kamen wir gegen 18.00 Uhr wieder am Hauptbahnhof an. Nach der Rückfahrt mit Stadtbahn und Privat-Pkw gab es noch einen gemütlichen Abschluss in Dußlingen bei Pizza, Pasta und Salaten.