Nach diesem lehrreichen Ausflug in die keltische Vergangenheit, nahmen wir unsere ca. 6 km lange Wanderung und die geplante Mittagsrast an der Grillstelle Wiedhauhütte in Angriff. Vorbei an einigen Grabhügeln, von denen es westlich der Heuneburg eine weit streuende Gruppe von mindestens 36 Stück gibt, ging es Waldeinwärts zügig der Mahlzeit entgegen.

12 Dußlinger auf den Spuren der Kelten

Ausgestattet mit Zetteln, auf denen die genaue Anfahrtsroute stand, begaben wir uns am Sonntag, 18.7.2005 mit 3 Pkw nach Herbertingen-Hundersingen, um dort unter Leitung von Justus Lamprecht eine Reise in die Vergangenheit anzutreten.

Los ging’s im Heuneburg-Museum, das in der ehemaligen Zehntscheuer des Klosters Heiligkreuztal in Hundersingen untergebracht ist. Dort befindet sich eine ausführliche Darstellung der wichtigsten Siedlungsstadien und Befestigungswerke der Heuneburg von der Jungsteinzeit bis in die historische Zeit. Justus war, wie immer, gut vorbereitet und vermittelte den Teilnehmern einiges an Wissenswertem während des Museumsrundgangs.

Wanderführer: Justus Lamprecht

Teilnehmer:       12 Personen & 1 Hund                                  (davon 4 Kinder)

Strecke:              ca. 6 km

Wanderzeit:      ca. 1 3/4  Std.

 

Nachdem auch diese Erhebung noch eingehend besichtigt worden war, ging es zügig durch den Wald und übers freie Feld zurück zu den Autos, die wir gegen 16.45 Uhr erreichten.

Auf dem Weg zum Freilichtmuseum

Danach ging es ins Freilichtmuseum Keltischer Fürstensitz Heuneburg, wo wir einen geführten Rundgang machten, für den eigentlich eine Stunde eingeplant war. Auf Grund der spannenden Schilderungen unserer weiblichen Führung und dem großen Interesse der Gruppe, wurden aber eineinhalb Stunden daraus.

Werkstatt Freilichtmuseum Heuneburg
Lehmziegelmauer

Selbst die 4 Kinder lauschten gebannt den Schilderungen über die vermuteten Handelsbeziehungen der Kelten mit den Griechen und den Geschichten zu den einzelnen Gebäuden wie Werkstatt, Wohnhaus, Speicher, Lehmziegelmauer und Herrenhaus. Die Zeit verging bei strahlendem Sonnenschein wie im Flug.

Grillstelle Wiedhauhütte.

Nachdem es bereits nach 14.00 Uhr war, knurrten die Mägen bereits erheblich, aber nach einem schnell entfachten Feuer wurde dem mittels leckerer Grillwürste rasch abgeholfen. Im Anschluss steuerten wir Mitteleuropas höchsten Grabhügel, den „Hohmichele“ an.

Grabhügel  'Hohmichele'.

Vielen Dank an Justus, der den Museumsbesuch, die interessante Führung und die schöne Wanderung für uns ausgesucht und vorbereitet hat!