Wolfgang Maier, stv. Gauvorsitzender des Albvereins, bezeichnete den Rammert als geologische Barriere zum Neckartal, der auch gleichzeitig eine Wetterbarriere bildet. Er ging aber auch auf die Gemeinsamkeiten ein: „Wir teilen uns den Rammert als Anwohner.“ Bürgermeister Hölsch berichtete, was sich in Dußlingen in den vergangenen Monaten alles getan hat. U.a. erwähnte er das neue Rathaus, das Schulzentrum auf dem Höhnisch, die Wohnanlage für Jung und Alt, die sich derzeit im Bau befindet und den neuen Geschichtspfad, „der sicher auch mal eine Wanderung nach Dußlingen wert sei“.

Die „Rammertfreunde“ feierten  das 25-jährige Jubiläum in der Mehrzweckhalle in Dußlingen

Rammerttreffen am 20.06.2004 in Dusslingen

Vor 25 Jahren trafen sich Mitglieder des Schwäbischen Albvereins zum ersten Mal als „Freundeskreis Rammert“. Nun fand in der Mehrzweckhalle in Dußlingen das Jubiläum  statt. Dabei erinnerten sich über 200 Albvereinsmitglieder aus Kilchberg, Ofterdingen, Weilheim, Bodelshausen, Derendingen, Rottenburg und Dußlingen an die damaligen Probleme.

Doch damit wollten die Albvereinler ihren Kontakt nicht abbrechen lassen, und so trafen sie sich fortan jedes Jahr, immer bei einer anderen Ortsgruppe. 1979 kamen die im „Freundeskreis Rammert“ zusammengeschlossenen Vereine zum ersten Mal zusammen und zwar in Bodelshausen. Mittlerweile dienen die Zusammenkünfte mehr der Gemütlichkeit und dem Gedankenaustausch. Zur Erinnerung an die alten Zeiten verlas der 1. Vorsitzende der Ortsgruppe Dußlingen, Alfred Wellhäuser, das Protokoll des ersten Treffens und gab einen Rückblick auf 25 Jahre Rammerttreffen. Dabei kam auch die Frage auf, ob das Treffen heute noch Sinn macht. Die gute Teilnehmerzahl und die nachfolgende Antwort von A. Wellhäuser: „Wir wollen auch nach 25 Jahren noch ein wachsames Auge auf unseren Rammert haben“! ließen keine Zweifel an der Fortführung der Zusammenkünfte.

Die Interessengemeinschaft gründete sich 1978, um gegen einen geplanten Flugplatz bei Bodelshausen zu protestieren und das Gebiet Bühler Tal zu schützen, das überflutet werden sollte. Wichtig war den Ortsgruppen, den Rammert als Naherholungsgebiet zu erhalten. Dies ist den Aktiven in den nachfolgenden Jahren gelungen.

Alfred Wellhäuser

Alfred Wellhäuser, Wolfgang Maier, und Bürgermeister Hölsch im Gespräch.

Das Rahmenprogramm wurde von der Mundharmonikagruppe des Vereins, der Jugendgruppe des Trachtenvereins, die mehrere schwungvolle Tänze aufführten und mit gemeinsam gesungenen Liedern gestaltet. Außerdem wurden die Gäste mit leckerem Schweinebraten, Saiten, Kartoffelsalat, diversen Getränken sowie Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verwöhnt.

Die Jugendgruppe des Trachtenvereins Dusslingen